Herrenketten – Was Mann tragen sollte

Ketten gehören zu den wahrscheinlich ältesten Schmuckstücken überhaupt. Bereits seit der Bronzezeit wurden Ketten an Armen, Füßen und natürlich am Hals getragen. Ketten waren Statussymbole, die Reichtum und Macht repräsentierten, sie waren aber auch Zeichen von Abhängigkeit und ein Symbol der Unterwerfung. Betrachten wir die Kette als reinen Modeschmuck, so spielen diese Überlegungen eine untergeordnete Rolle. Für uns ist wichtig, dass Ketten unseren Charakter repräsentieren, unsere Stimmungen und Launen für die Außenwelt repräsentieren. Die Charaktere der Herren sind sehr unterschiedlich, daher ist auch nicht jede Kette in seiner Form und Beschaffenheit für jeden Mann das Passende. Ein kleiner Streifzug durch die Welt der Herrenketten wird uns helfen, einen Überblick darüber zu gewinnen, welche Ketten dieses Jahr für Ihn geeignet sind und was besser in der Fensterauslage zurück bleibt.

Halsketten, die dieses Jahr besonders angesagt sind, sind solche aus Leder. Während wir geflochtene Lederketten in den letzten Jahren eher als dünne Variante angeboten bekamen, so sind die schönen Stücke dieses Jahr in die Breite gegangen. Dies ist eine gute Entwicklung, da breite Ketten prinzipiell besser an Männerhälse passen. Die geflochtene Lederkette ist aber nur halb so gut, wenn sie ohne Anhänger auftritt. Anhänger, wie Kreuze, Blitze oder Schwerter, sind nicht nur Symbole, sondern zeigen auch die Person ihres Trägers. Wer Leder nicht mag und Ketten aus Metall bevorzugt, der findet natürlich auch dieses Jahr eine große Auswahl an stylischen Optionen, die jedes Bedürfnis erfüllen. Für ganze Kerle, die ihre Stärke zur Schau stellen wollen und gern zeigen, was sie haben, sind Panzerketten einfach ideal. Sie zeichnen sich durch ihre Breite und Dicke aus und machen auf den ersten Blick einen starken, robusten, maskulinen Eindruck – sie sind vor allem für Herren mit weiterem Halsumfang zu empfehlen.

Bei diesen Ketten ist je nach Charakter und Geldbeutel eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien denkbar. Rostfreier Edelstahl ist für diese Ketten genauso gut, wie Platin (wirkt besonders massiv), Gold oder Silber. Auch bei Panzerketten geht der Trend weg von der schlichten Kette, zur Kette mit auffälligem Anhänger. Das ist ein kleiner Stilbruch, funktioniert aber großartig. Da Panzerketten eine gewisse Aggression ausstrahlen, eignen sich Anhänger, die diese Tendenz aufgreifen. Hiermit sind speziell Dog Tags gemeint. Dog Tags nennt man die Marken, die der ein oder andere vielleicht aus Militärfilmen kennt. Darauf steht Religion, Blutgruppe, Identifikationsnummer des Soldaten. Im Falle des Todes kann diese Marke vom Hals des Soldaten genommen werden und zur Identifikation des Leichnams dienen. Zum Glück ist dies im normalen Alltag nicht notwendig. Dennoch zeigt der Trend, dass immer wieder militärische Elemente in die zivile Mode Einzug halten und diese inspirieren. Wer es weniger martialisch mag, der ist dieses Jahr mit den weiten Ankerketten gut bedient. Sie wirken jung, edel und sind mit einer großen Zahl von Looks kombinierbar.

Edelstahlketten – die beste Wahl?

Die Ketten aus Edelstahl schonen den Geldbeutel, lassen aber nichts an Qualität vermissen. Labels wie Dolce&Gabbana sind deshalb auf diesen Trend aufgesprungen und haben sich der Kreationen dieser Stücke angenommen. Besonderer Hingucker bei diesen Ketten sind die flachen Anhänger mit Prägungen. Bei D&G ist es natürlich die Labelprägung, die schon seit Jahren Markenzeichen des Unternehmens ist, das sich auf so vielen Schauplätzen herumtreibt. Übrigens hat nicht nur Dolce&Gabbana in diese Kerbe geschlagen, sondern auch ein bekanntest deutsches Label, das viele Modejunkies lieben: Joop!

Auch Joop! greift die Ankerkette auf und hängt seinen eigenen Labelanhänger daran – wir sehen also wohin der Trend bei den Designer dieses Jahr geht. Männer werden dieses Jahr also keine Probleme haben, die eine ihnen angemessene Halskette zu finden. Die Klassiker bleiben modern und die neuen Stücke der Designer überzeugen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert